Für kommenden Dienstag, 28.Februar, sind die Windverhältnisse für Gipfelchancen vorhanden. Prognostiziert sind für dann ca. minus 40 Grad (ohne Windchill) und etwa 50km/h Wind. Das erste Mal seit wir im Basislager sind, sieht es vielversprechend aus. Am Sonntagmorgen werden wir ins Lager 1 (6200m) aufsteigen und unsere Zelte wieder aufbauen. Da der Wind weiterhin stark ist müssen wir aber unsere Taktik ändern. Wir werden versuchen mit nur zwei Lagern den Gipfel zu erreichen. Entlang den Fixseilen werden wir am Montag schnell einmal unseren letzten höchsten Punkt erreichen. Die letzten 100m auf den Grat werden wir dann fixieren und anschliessend mit den schweren Rucksäcken weiter aufsteigen. Ab etwa 7000m werden wir unsere Zelte aufbauen. Weiterlesen »

Die letzten paar Tage waren wir schlicht und einfach froh, dass wir das Basislager nicht verloren haben. Seit gestern Donnerstagmittag sieht es wieder gut aus…

Anhand vom Wetterbericht wussten wir, dass wir uns auf Sturm einstellen müssen, mit welcher Gewalt er aber über uns hereinbricht wussten wir nicht. So gut es ging versuchten wir vorgängig unsere Zelte zu fixieren. Es wurde noch gewitzelt warum ich mir auch so viel Zeit dafür nehme. Als es dann am Dienstagnachmittag so langsam richtig zu stürmen begann, wurde es allen klar. Unser rund 10m langes Esszelt steht nicht gerade ideal im Wind. Das gemütliche Nachtessen wurde immer wieder durch das Festhalten des Zeltes unterbrochen. Weiterlesen »

Die Wetterprognosen der letzten Tage stimmten leider und Cedric und die anderen Expeditionsteilnehmer kämpfen seit vorletzter Nacht mit überaus starken Windböen. Während die Zelte im Basislager in der Nacht von Montag auf Dienstag 21. Feb. 2012 einem ersten Härtetest stand hielten kamen die Teilnehmer in der Nacht auf heute nicht darum herum, konstant die Zelte zu fixieren, zu halten sowie über Nacht Wache zu schieben. Weiterlesen »

Zurzeit „geniessen“ wir das Basislagerleben. Wir lassen uns von unserer Küchenmannschaft verköstigen und die sind richtig dafür besorgt, dass wir auch die ganze Zeit auch etwas feines zu Essen haben indem sie trotz diesen harten Bedingungen hervorragendes Essen auf den Tisch zaubern. Man muss beachten, dass die Nahrungsmittel seit Oktober 2011 da im Basislager sind und alles tiefgefroren ist. Die steinharten Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Fleisch oder auch Büchsen, einfach alles muss zuerst aufgetaut werden bevor es zubereitet werden kann. Fliessendes Wasser gibt es seit langem nicht mehr, es wird aus Gletschereis geschmolzen… Weiterlesen »

Morgen Freitag um 0600 Ortszeit (0200 CH-Zeit) wird Cedric zusammen mit Gerfried und Nisar ins Lager 1 aufzusteigen und – sofern es die Windverhältnisse zulassen – die restlichen rund 80m bis auf den Grat (6800m) zu fixieren. Darek und Tamara sind bereits heute Donnerstag (16. Feb. 2012) ins Lager 1 aufgebrochen wo sie auch die Nacht verbringen. Die Spanier folgen ebenfalls morgen Freitag. Wie weit diese jedoch hochsteigen ist noch offen.

Ab Samstag werden in der Höhe von Lager 1 (6200m) Windgeschwindigkeiten von weit über 100km/h vorausgesagt. Daher wird das Team zudem das bereits in Lager 1 deponierte Material zusätzlich in Säcke verpacken damit dieses bei den Windböen nicht über den ganzen Gletscher verteilt wird sondern im Falle eines späteren Gipfelversuchs wieder an Ort und Stelle und vor allem in ganzem Zustand vorgefunden wird.

Wir wünschen Cedric und den anderen Teammitgliedern gutes Gelingen und hoffen, dass die Fixierungsarbeiten morgen abgeschlossen werden können.

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Zur Zeit sind wir im Basislager und zum Warten verurteilt…

Der Wind steht zur Zeit nicht auf unserer Seite und so ist es nicht möglich in die Höhe zu gehen. Wir haben zum Glück noch Zeit und irgendwann wird der Wind auch wieder nachlassen.

Windige Grüsse

Cedric

Für die Daheimgebliebenen hier das Video vom letzten Aufstieg:

Zelten bei -35° C
http://www.servustv.com/cs/Satellite/Article/-Zelten–bei–35%C2%B0C-011259415950885

Im Stirnlampenlicht haben wir uns Mittwochmorgen (08.02.12) Richtung Lager 1 (6200m) aufgemacht. Nach dem schlechten Wetter und dem starken Wind war erst einmal Spuren angesagt. Aber auch so erreichten wir schwer beladen kurz nach Mittag Lager 1. Bevor aber an das Zeltaufstellen zu denken war, mussten Plattformen geschaufelt (oder besser gehakt) werden. Vom letzten Winter ist bereits ein größerer Platz vorhanden, es musste aber erst das alte, zerstörte Zelt, welches Gerfried vor einem Jahr dort gelassen hat, abgebaut werden. Zu dritt, sprich mit Gerfried und Nisar schlief ich in meinem Zwei-Mann-Zelt. Die zweite Plattform musste noch mit viel mehr Zeitaufwand vorbereitet werden. Darek und Tamara verbrachten auf noch kleinerem Raum die Nacht. Zwar nur zu zweit, aber das Zelt war aufgrund der noch nicht fertig gestellten Plattform eher fast überhängend auf einem sehr kleinen Platz fixiert …

Nach einer ungemütlichen Nacht ohne Essen und fast nichts zu trinken starteten wir mit den ersten Sonnenstrahlen in die Höhe. Bis knapp 6400m hatten wir bereits Fixseile verlegt. Schnell ging es zum höchsten Punkt und von dort war es dann an Gerfried, Nisar und mir, uns in die Höhe zu arbeiten. Stetig und langsam arbeiteten wir uns weiter bis wir uns auf rund 6650m zum Umkehren entschieden. Wir deponierten ca. 400m Seil in der Hoffnung, dass die beiden Spanier Alex und Carlos am nächsten Freitag den Grat erreichen würden. Leider haben sie es mit 70 Höhenmetern verlegten Seilen nicht ganz geschafft. Mit den letzten Sonnenstrahlen kamen wir ins Lager 1 zurück. Während wir zu dritt oben die Seile fixierten, haben Darek und Tamara die einte Plattform größer ausgearbeitet und trockneten für uns unsere Schlafsäcke. Müde, hungrig und durstig erreichten wir um 20.00 Uhr wieder das Basislager und liessen uns von unserer treuen Küchenmannschaft verköstigen…

Jetzt ist zuerst einmal erholen angesagt, den Wetterbericht zu studieren und die nächste Taktik am Berg zu überlegen…

Sonnige Grüße aus den bedeckten und kalten Pakistan

Cedric

Zwei weitere Videos welche weitere Einblicke in das Geschehen und die bisher geschaffte Arbeit des Teams geben:

Starker Sturm auf 6000m zwingt zur Umkehr
http://www.servustv.com/cs/Satellite/Article/-Wir-wollen-rauf,-rauf-rauf—011259415180384

Lager 1 (6200m) und knapp 6400m erreicht
http://www.servustv.com/cs/Satellite/Article/Premiere-auf-6400m-011259415184835

Nach langer wetterbedingter Pause sind Cedric und die anderen Expeditionsteilnehmer heute (Mittwoch) morgen 0500 Uhr Ortszeit (0100 CH-Zeit) wieder Richtung Berg aufgebrochen.

Aufgrund des schlechten Wetters im Basislager mit starken Windstürmen und grosser Kälte waren die letzten Tage geprägt vom Warten auf besseres Wetter.

In den nächsten zwei bis drei Tagen sieht es nun gut aus um ins Lager 1 auf 6200m aufzusteigen und dort in langwieriger und anstrengender Hackarbeit zwei Zeltpodeste aus dem Eis zu stampfen, damit die Gruppe ihre Zelte möglichst gerade und vor allem sturmfest im Eis verankern kann. Nach einer ersten Übernachtung im Lager 1 wird morgen Donnerstag noch das letzte Teilstück der Steilwand in Angriff genommen und wenn möglich bis auf 6800m fixiert. Danach geht es wieder runter ins Basislager wo die Gruppe morgen Abend gegen 2100 Ortszeit dann eintreffen wird.

Geplant ist, die Arbeiten am Berg bis morgen Donnerstag so abgeschlossen zu haben, dass das Team – zurück im Basislager – die Vorbereitungsarbeiten für den Gipfelsturm in Angriff nehmen kann, immer in der Hoffnung, dass Petrus die folgende Woche Wind und Wetter gnädig stimmen wird.

Wir drücken die Daumen!

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Cedric und Gerfried richten im Basislager ihre Rucksäcke bereit zum Abmarsch

 

Das 2. Video zeigt Cedric und die anderen Expeditionsteilnehmer beim Aufstieg Richtung Lager 1:

Route bis 5650m eingerichtet

Play Video

Wir wünschen Cedric weiterhin alles Gute und hoffen, dass die Zelte im Basislager dem heutigen Wintersturm standgehalten haben.

Liebe Grüsse

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