Anstatt nach Ostereiern zu suchen, suchten wir gestern unser Gepäckstück und haben es tatsächlich gefunden! Ja, so kann es hier gehen!
Wir sind heute auf 6200m aufgestiegen. Nun können wir beruhigt die bevorstehende Schlechtwetterperiode durchstehen.
Soeben haben wir das Basecamp auf 5500m erreicht.
Regine und ich fühlten uns noch nicht in Hochform, deshalb sind wir zwei Tage länger in Ramche geblieben, um uns an die Höhe zu gewöhnen. Leider fehlen uns immer noch unsere Expeditionsschuhe und ein Teil des Essens.
Der Weg zum Basecamp auf dem Schuttgletscher war sehr mühsam. Ständig ging es hoch und hinunter und wieder hoch. Es war schwierig, einen guten Platz für unser Zelt zu finden. Nun steht die Villa jedoch auf einem Stein mit wunderbarer Aussicht.
Wir wünschen euch frohe Ostern!
Seit gestern geniessen wir die grüne Wiese in Ramche. Leider sind erst 10 Porters bei uns eingetroffen, auf die andern vierzig müssen wir noch warten.
Heute sind wir von Ramche in Richtung Norden auf 5050m aufgestiegen und haben zum ersten Mal unser Ziel gesehen.
Das Wetter ist sehr abwechslungsreich: Nach Regen folgt Schnee mit ein paar Sonnenstrahlen dazwischen.
Wir sind schon in Tseram, wo wir auf unsere Porters warten. Leider haben wir Probleme mit ihnen, hoffen aber, dass sie mit unserem ganzen Gepäck bald einmal auftauchen werden. Unterdessen unternahmen wir heute eine Akklimatisierungstour.
Google Map
Schon sind wir in Pedang! Nachdem unser Flug programmgemäss durchgeführt wurde, konnten wir noch am gleichen Tag mit dem Jeep an unsern Ausgangsort für den Fussmarsch weiterfahren. Die Strassen waren gut, so dass wir auch gut vorwärtskamen. Bei grösster Hitze nahmen wir die erste Etappe unseres Anmarsches in Angriff.
Nach zwei Tagen Aufenthalt in Kathmandu fliegen wir morgen Samstag nach Bhadrapur in Ostnepal. Anschliessend reisen wir mit dem Bus nach Taplejung. Damit wir einen Tag gewinnen koennen, werden wir einen andern Anmarschweg
einschlagen, als ursprünglich geplant…
Den Aufenthalt in Kathmandu haben wir genutzt, um noch Fehlendes einzukaufen, einiges zu organisieren und auch ein bisschen Sightseeing zu betreiben. Wir besuchten Swayambunath, eine der grossen Stupas, die sich auf einem Hügel befindet. Regine staunte über all die Affen, denen man dort begegnet und die sich von den Opfergaben ernähren. Es blieb uns auch Zeit, bei den Bhudda-Statuen zu meditieren.
Der Kangchendzönga ist der dritthöchste Berg der Erde. Er steht in die extrem Ost Seite der Himalaya Kette, an der Grenze zwischen Nepal und Indien (Sikkim) auf einer Höhe von 8586 Meter.
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Seit Jahren unternehme ich regelmässig Expeditionen ins Ausland. Die hohen Gipfel des Karakorums als auch die Granitriesen Patagoniens haben es mir angetan. Immer wieder spielte ich in dieser Zeit aber auch mit dem Gedanken, Bergführer zu werden, um meine Ziele mit fundiertem Wissen und einer guten Ausbildung besser angehen zu können. So konzentrierte ich mich in diesem Jahr vollumfänglich auf meine Ausbildung zum Bergführer. Nun habe ich die verschiedenen Kursmodule mit Erfolg abgeschlossen und freue mich auf meinen Einsatz und die vielen neuen Erfahrungen als Bergführer-Aspirant.
Auf all meinen Reisen sind einmalig schöne Bilder entstanden, die auch euch zum Träumen verleiten.
13 ausgesuchte Bilder schmücken meinen Expeditionskalender für das Jahr 2011. Für Fr 30.- ist er zu beziehen bei Arcta Bergsport in Brugg, Foto Geissmann in Wettingen oder direkt bei mir.
Seit über einem Monat bin ich zurück in der Schweiz. Endlich habe ich es geschafft, den letzten Bericht mit Bildern zu meiner Expedition auf meiner neuen Homepage aufzuschalten.
Nach erfolgreicher Besteigung des Broad Peak und der Rückkehr nach Skardu reist Regine mit den übrigen Expeditionsmitgliedern nach Hause. Ich bleibe noch einen Tag in Skardu und mache mich dann zusammen mit Stephan auf in ein mir bekanntes Gebiet. Wir verbringen vier weitere Wochen im Charakusa-Valley, wo ich bereits 2005 gewesen bin…
Seither haben sich viele Ideen in meinem Kopf angestaut, geniale Linien warten auf eine Besteigung. So weiss ich auf unserer Reise dorthin, was uns erwarte wird. Ich hatte die Bewilligung für den K6 beantragt. Leider kann ich keinen einzigen Versuch an meinem Projekt starten.
Es gibt viele Gründe, warum man am Berg scheitern kann. Im Herbst 2008 war ich am Jannu in Nepal wegen des Wetters chancenlos. In diesem Jahr war das Wetter in Pakistan bis Ende Juli auch niederschlagsreich, so dass es fast an ein Wunder grenzt, dass es uns überhaupt gelungen ist, den Broad Peak zu besteigen. Während der drei Wochen im Basislager im Charakusa-Valley geniessen wir bestes Bergwetter, doch was nützt perfektes Wetter, wenn nicht beide Alpinisten topfit und topmotiviert sind…?
Nach langem Diskutieren starten wir einen Angriff auf den K7 Westgipfel. Auf knapp 6000m müssen wir uns leider von den objektiven Gefahren geschlagen geben und steigen wieder ab ins Basislager. Später versuchen wir, die selten begangene Kapura 6544m über den Nordwestgrat zu erreichen. Die Schwierigkeiten sind sehr vielfältig und variieren zwischen blankem Eis und schultertiefem Pulverschnee, zwischen flach und über 90 Grad steil… Schliesslich scheitere ich endgültig 1½ m unterhalb des Gipfels beim überklettern der Wechte…
Zum Abschluss klettere ich zusammen mit drei Schweizern eine neue Route am Asteroide Alley. Da nach einer langen Schönwetterperiode nun schlechtes Wetter aufzieht, entschliessen wir uns zur Rückkehr nach Europa.